• Kolumbien: Berenice Celeita - "Die Pandemie macht alles schlimmer"

    12.01.2021 – Berenice Celeita ist seit 35 Jahren als Menschenrechtsverteidigerin tätig. 1999 gründete sie die Menschenrechtsorganisation Nomadesc. pbi begleitet sie und ihre Organisation seit 21 Jahren. Celeita ist empört über die Armut und Gewalt, die sich im Südwesten Kolumbiens täglich zeigt und berichtet, wie sich die Situation mit der Pandemie weiter verschlimmert.

  • Kolumbien: Angriff auf das Justizsystem im Verfahren gegen Ex-Präsident Uribe

    Im August 2020 wurde der ehemalige kolumbianische Präsident Álvaro Uribe Vélez mit dem Vorwurf von Prozessbetrug und Zeugenbestechung vom Obersten Gericht unter Hausarrest gestellt. Im Gespräch mit pbi Kolumbien berichtet der von pbi begleitete Anwalt Reynaldo Villalba davon, wie es zu diesem Prozess kam, von dem Druck und den Drohungen, welchen das Oberste Gericht ausgesetzt ist und davon, was dieser Prozess für das Justizsystems Kolumbiens bedeutet.

  • Kolumbien: Zunehmende Überwachung in der Zeit des Lockdowns

    15.09.2020 – Die problematischen Ausmaße der Überwachung in Kolumbien haben sich in der Zeit des Lockdowns weiter verschlimmert. Die ehemalige pbi-Freiwillige Sophie Helle hat mit dem Menschenrechtsverteidiger Germán Romero über die Lage gesprochen. Er erzählt von Datenverkäufen, Einschüchterung und der großen Angst, die sich unter der kolumbianischen Bevölkerung breit gemacht hat.

  • Kolumbien: Die Friedensgemeinde San José de Apartadó - Gemeinsam gegen Covid-19

    26.08.2020 – Die Friedensgemeinde San José de Apartadó liegt mitten in der konfliktreichen kolumbianischen Region Urabá. Weit entfernt von Gesundheitsinstitutionen und staatlicher Unterstützung sind die Bewohner_innen auch zu normalen Zeiten vielen Risiken ausgesetzt. Mit der Corona-Pandemie spitzt sich nicht nur die Gesundheitslage vor Ort zu, sondern auch die Gewalt durch bewaffnete Gruppierungen nimmt zu. 

  • Deutschland/Kolumbien: Aufruf der Wahrheitskommission

    05.08.2020 – Die Wahrheitskommission hat die Frist verlängert, in der Kolumbianer_innen im Ausland ihre Zeugenaussagen machen können, um die Wahrheit über den bewaffneten Konflikt in Kolumbien aufzuklären und Wege zu finden, dass sich ein solcher nicht wiederholt. Auch in Deutschland können Kolumbianer_innen ihre Zeugenaussage machen.

  • International: Die 44. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats

    22.07.2020 – Die dreiwöchige Sitzung des UN-Menschenrechtsrats ging am 17. Juli zu Ende. pbi wies in mehreren Interventionen auf die aktuell größten Probleme in den Projektländern Honduras, Mexiko und Kolumbien hin. Die Inhalte im Überblick.

  • Videos: Online-Seminar-Reihe "The Right to defend: Portraits of Resilience, Hope and Solidarity"

    23.06.2020 – pbi UK veranstaltete im Juni und Juli die Online-Seminar-Reihe „The Right to defend: Portraits of Resilience, Hope and Solidarity“. In sechs Online-Seminaren erläuterten Menschenrechtsverteidiger_innen aus den pbi-Projektländern wie sie während der Corona-Pandemie arbeiten. Die virtuellen Treffen ermöglichten es, von pbi begleitete Menschenrechtsverteidiger_innen und ihre Arbeit kennenzulernen.

  • Kolumbien: Aufruf zur Waffenruhe während der derzeitigen Corona-Krise

    08.04.2020 – pbi und weitere internationale zivilgesellschaftliche Organisationen unterstützen die Forderung nach einen Waffenstillstand in Kolumbien während der derzeitigen Corona-Pandemie. Dazu riefen bereits Mitte März 120 Lokalgemeinden auf. Die Guerillagruppe ELN nahm dies zum Anlass und verkündete eine Waffenruhe für den gesamten April.

  • International: pbi macht beim UNO-Menschenrechtsrat auf die Situation in Kolumbien, Guatemala und Honduras aufmerksam

    03.03.2020 – Anlässlich der Präsentation der Berichte des UN-Hochkomissariats für Menschenrechte zu Kolumbien, Guatemala und Honduras – bei der 43. Session des UN-Menschenrechtsrats – apelliert pbi an die internationale Gemeinschaft, den Kampf gegen die Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger_innen und gegen die Unterstützung der Straflosigkeit in diesen Ländern.

  • Franklin Castañeda, Präsident des CSPP: „Wir brauchen Garantien für unsere Arbeit und unsere Sicherheit!“

    16.12.2019 – Das kolumbianische Solidaritätkomitee mit den politischen Gefangenen (Comité de Solidaridad con los Presos Políticos, CSPP) steht erneut im Zentrum einer Kriminalisierungskampagne. Der kolumbianische Ex–Präsident Álvaro Uribe Vélez versucht mit ungerechtfertigten Anschuldigungen die Arbeit des Komitees zu delegitimieren und ihnen illegale Methoden zu unterstellen.

  • pbi Kolumbien wird 25 - Erinnerungen an 25 Jahre Solidarität und Begleitung

    27.11.2019 – Im Frühsommer 1993 kam eine Delegation von pbi nach Kolumbien, um die Möglichkeiten auszuloten, ein Begleitprojekt in diesem Land zu eröffnen. Der Besuch fand statt, nachdem pbi von verschiedenen Kolumbianer_innen und lokalen Organisationen, die Opfer von Stigmatisierung, Bedrohungen und Angriffen wegen ihres friedlichen Einsatzes für die Menschenrechte geworden waren, eine Begleitanfrage erhalten hatte.

  • Kolumbien: Der Friedensprozess darf kein leeres Versprechen bleiben

    21.11.2019 – Drei Jahre ist es her, dass am 24.11.2016 das Friedensabkommen zwischen der kolumbianischen Regierung unter Juan Manuel Santos und der Guerrillagruppe der FARC-EP in Havanna unterzeichnet wurde. Das Ergebnis der langjährigen Verhandlungsbemühungen ist auch dem steten Druck der organisierten Zivilgesellschaft, das heißt Menschenrechtsorganisationen, sozialen Bewegungen und Opferverbänden, zu verdanken.

  • Kolumbien: pbi begleitet Aufklärungmission nach erneuter Vertreibung der Wounaan im Westen Kolumbiens

    07.10.2019 – pbi begleitete vergangenen August eine Aufklärungsmission der Ökumenischen Kommission für Gerechtigkeit und Frieden (CIJP) ins Reservat Pichimá Quebrada im Westen Kolumbiens. Die Wounaan wurden im Juni dieses Jahres aufgrund verstärkter Waffengewalt in diesem Reservat von ihrem Land vertrieben. Sie hoffen auf die Unterstützung der Regierung in Form einer Friedensgarantie, so dass sie in ihr Zuhause zurückkehren können.

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