Honduras

Honduras: Der Schutzmechanismus, fünf Jahre später

07.05.2021 – Im vergangenen November musste sich Honduras seiner dritten Universal Periodic Review (UPR) stellen, einer regelmäßigen Überprüfung am UN-Menschenrechtsrat, bei dem alle fünf Jahre die Menschenrechtslage aller UN-Mitgliedstaaten untersucht wird. Zu den meist gelobten Fortschritten in Honduras gehörte die Schaffung des Nationalen Schutzmechanismus für Menschenrechts­verteidiger:innen, Anwält:innen, Journalist:innen und Justizmitarbeiter:innen, welcher in Folge der im vorhergehenden UPR-Zyklus im Jahr 2015 gemachten Empfehlungen umgesetzt wurde.

Internationaler Tag der Mutter Erde: Die Welt braucht Klimagerechtigkeit

22.04.2021 – Jedes Jahr am Internationalen Tag der Mutter Erde soll die Weltgemeinschaft für Umweltthemen und die Klimakrise sensibilisiert werden. Doch ist es wirklich genug, wenn Zivilgesellschaften vereinzelt Aktionen zum Naturschutz planen und über Nachhaltigkeit diskutieren oder Regierungen ihre Klimaschutzpläne bis 2050 umsetzen wollen? Eine lange Zeit, wenn man bedenkt, dass unser Planet akut in Not ist. Was der Klimaaktivismus für eine Trendwende tun muss und was pbi für Klimagerechtigkeit leistet, berichten wir hier.

Online-Veranstaltung: Korruption kostet Menschenleben und verschärft multiple Krisen in Zentralamerika

Die globale Corona-Pandemie, Naturkatastrophen und Haushaltsdefizite haben die vorhandenen Gesundheits- und Wirtschaftskrisen in Zentralamerika drastisch verschärft. Während ein Großteil der Bevölkerung unter deren Folgen leidet, finden die jeweiligen Regierungen keine angemessenen Antworten zur Bewältigung der Herausforderungen. Verschärft werden die existierenden Krisen durch die grassierende Korruption. Allein im letzten Jahr wurden mehrere Korruptionsfälle aufgedeckt, darunter die Bereicherung von politischen Funktionären beim Kauf mobiler Kliniken für Corona-Patient:innen in Honduras.

Online-Veranstaltung: Menschenrechte schützen in der Pandemie

Die Coronapandemie hat die Arbeit und den Alltag der pbi-Freiwilligen in unseren Projektländern stark beeinflusst. Die Begleitung der Menschenrechtsaktivist:innen durch pbi bringt neben den bestehenden, auch viele neue Herausforderungen durch Corona mit sich. Deshalb werden Leticia und Till im Rahmen einer virtuellen Podiumsdiskussion von ihrer Arbeit unter Pandemiebedingungen erzählen. Beide arbeiten gerade für pbi in Honduras beziehungsweise in Kolumbien.

Dokumentarfilm: "La Sangre de la Tierra" (Regie: Félix Zurita de Higes, Engl. Untertitel)

22.03.2021 – Berge, Flüsse und Land sind den Indigenen in Mittelamerika heilig. Sie sind das Erbe, der natürliche Reichtum und die Lebensquelle der Vorfahren, die sie seit Jahrhunderten erhalten haben. Der Reichtum dieser Gebiete zieht große Unternehmen an, die im Namen des Fortschritts diejenigen bedrohen, die sich ihren extraktiven und expansiven Plänen widersetzen.

Online-Diskussion: Aus Recht wird Unrecht! - Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger:innen in Zentralamerika

Seit Jahren nimmt die Einschränkung von zivilgesellschaftlichen Handlungsspielräumen in Zentralamerika zu, begleitet von gezielten Attacken auf Menschenrechtsverteidiger:innen. Haft im Hochsicherheitsgefängnis wegen Beteiligung an Demonstrationen, jahrelange Untersuchungshaft ohne Aussicht auf faire Verfahren, verbotene Menschenrechtsorganisationen, Verfolgung von friedlichem Protest – das sind nur einige Facetten der drastisch zunehmenden Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger:innen.

Unterschiedlich zu sein ist kein Problem – unterschiedlich behandelt zu werden ist das Problem

01.03.2021 – Jeder Mensch weltweit verdient es, zu leben ohne diskriminiert zu werden. Der Tag gegen Diskriminierung (Zero Discrimination Day) soll jährlich am 1. März auf Missstände aufmerksam machen und die Solidarität, vor allem gegenüber vulnerablen Gruppen stärken. pbi kämpft dauerhaft gegen Diskriminierung und für Gleichberechtigung – wie beispielsweise in Honduras, wo LGBTIQA+-Aktivist:innen für ihre Gemeinschaft einstehen.

Honduras: „Wir wollen nicht Teil der Karawanen werden“

22.02.2021 – Tausende Menschen haben sich in den vergangenen Jahren aus Honduras auf den Weg in die USA gemacht. Bergbau- aber auch Tourismusprojekte führen oftmals zur Vertreibung von Einheimischen. Besonders bedenklich ist die Situation für indigene Gemeinden, die durch die Enteignungen ihre Lebensgrundlage verlieren.

40 Jahre pbi, 40 Artikel: pbi und die begleiteten Aktivist:innen in der Presse

09.02.2021 – Dieses Jahr feiert pbi sein 40-jähriges Jubiläum. Am 4. September 1981 wurde die Friedens- und Menschenrechtsorganisation peace brigades international auf Grindstone Island in Kanada gegründet. Seitdem waren wir in 14 Ländern auf 5 Kontinenten tätig. Derzeit sind wir in acht Ländern aktiv: Kolumbien, Mexiko, Guatemala, Honduras, Costa Rica (Nicaragua), Kenia, Indonesien und Nepal.

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